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Elektromobilität

Die Automobilindustrie befindet sich weltweit im Wandel – der Verbrennungsmotor scheint seinen Zenit erreicht zu haben. Heute sind Elektrofahrzeuge auf dem Vormarsch.

In der Elektromobilität beginnt sich die Hairpin-Technologie durchzusetzen. Anders als bei Wickelverfahren, werden bei der Hairpin-Technologie einzelne Spulenelemente aus massiven Kupferflachdraht in das Blechpaket gesteckt und nachfolgend miteinander kontaktiert.

In der Prozesskette zur Herstellung eines Stators in Hairpin-Technologie liegen die Kernkompetenzen der Röscher GmbH in folgenden Prozessschritten:


Statormodell erstellen

Erstellen eines 3D Modells Ihres Stators ausgehend vom Wickelschema

  • Auslegung Blechpaket
  • Optimierung Drahtgeometrien

Prägen Hairpin

Herstellung auch anspruchsvoller Hairpingeometrien durch Gesenkprägen

Ausgehend von Ihrem Hairpin designen wir Ihnen das geeignete Werkzeug


Statornut isolieren

Mit unseren Vorrichtungen können Sie das Isolationspapier sicken und auf Länge schneiden und anschließend in das Lamellenpaket fügen.


Laserabisolieren

Die Drahtenden der Hairpins müssen vom Isolationslack befreit werden, um später ein Kontaktieren zu ermöglichen. Dies kann mit einem geeigneten Laser erfolgen. Mit unserem Kooperationspartner, der prozessfabrik Berger, bieten wir Ihnen Lösungen an.


Vormontage Hairpins

In der Regel bestehen Hairpinstatoren aus einer Vielzahl von Lagen mit beispielsweise 6 Leitern je Nut. Der Drahtkorb wird häufig zunächst vormontiert – in einer geeigneten Steckvorrichtung.


Hairpins fügen

Nach der Vormontage des Drahtkorbs muss dieser in das Lamellenpaket gefügt werden – ohne dass das Isolationspapier beschädigt wird. Mit einem Iriswerkzeug wird der Drahtkorb aufgenommen und dann in das Lamellenpaket abgesenkt.


Separieren / Aufweiten

Die Drahtenden der Hairpins in einer Nut stehen dicht nebeneinander. Um sie in das Schränkwerkzeug fügen zu können, müssen die Drahtenden präzise auseinandergebogen werden. Wir nutzen einen Greifer, um die Drähte zu packen und den Biegeprozess ohne Beschädigung des Isolationslacks auszuführen.


Schränken / Twisten

Beim Schränken / Twisten werden die Drähte des Stators gegenläufig um einen bestimmten Winkel verbogen. So können sie danach zu den gewünschten elektrischen Spulen verschweißt werden.

Das Schränkwerkzeug muss die komplexe Biegung ermöglichen, ohne Beschädigungen am Isolationslack zu verursachen.

Abhängig vom Drahtquerschnitt und der Anzahl an gleichzeitig geschränkten Drähten treten große Kräfte auf, die beim Design der Anlage berücksichtigt werden müssen.

Stator vor dem Schränken / Twisten – Stator nach dem Schränken / Twisten

Sehen Sie in dieser Animation das Separieren und anschließende Schränken

Manuelle Anlage zum Schränken / Twisten

Statorspezifische Werkzeuge zum Schränken / Twisten

Sie wollen Hairpinstatoren fertigen?

Dann lassen Sie sich gerne von unserem Team beraten, mit welchen Lösungen wir Sie dabei unterstützen können.

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